Friedrich Schrader und der Osmanische Lloyd, Konstantinopel 1908 – 1918. Eine kommentierte Quellensammlung
Im Zuge der Umgestaltung des Osmanischen Reichs in eine moderne Nation geriet der Journalist Friedrich Schrader in einen Balanceakt: Er teilte die imperialistischen Ambitionen der deutschen und der türkischen Seite nicht, musste im Osmanischen Lloyd jedoch auch Ansichten des Auswärtigen Amts vertreten. „Unter den nichttürkischen Zeitungen der Türkei steht auch literarisch der ‚Osmanische Lloyd‘ an erster Stelle, vor allem wegen der vortrefflichen Aufsätze und Übersetzungen von Friedrich Schrader.“ (Otto Hachtmann 1916) „Batı‘nın oryantalist küçümsemeyle andığı Doğu‘ya bir başka bakar.“ (Fikret Eser 2015) „Ideen, Dinge oder Praktiken zirkulieren und lösen Transferprozesse nicht von selbst aus, sondern hierzu bedarf es Personen oder Medien der Vermittlung.“ (Christine Mayer 2021)
Sprachreform; Widerstreit um die Reform des türkischen Schulwesens; Mädchen- und Frauenbildung; neue Wege pädagogischer Historiographie; Bildungsgeschichte; nation building; deutsche Bildungs- und Kolonialgeschichte; deutsch-türkische Beziehungen in der Zeit des Ersten Weltkriegs; Ischtiraki; "Osmanischer Lloyd"; Nationsbildung; deutsche Presse- und Außenpolitik im späten Kaiserreich; Umgestaltung des Osmanischen Reichs in eine moderne Nation; Ambivalenzen imperialistischer Kulturpolitik; Osmanisches Reich; Friedrich Schrader; transnationale Schulgeschichte; Türkei; Türkisch
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